Berlinale 2024 steht für Dialog und Menschenrechte
Anlässlich der gestrigen Berlinale-Gala kommentiert Gollaleh Ahmadi, medienpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion im Abgeordnetenhaus:
„Die diesjährige Berlinale war wie kaum eine vorher geprägt durch globale politische Ereignisse und Krisen: Von der Bedrohung durch den Rechtsextremismus in Deutschland, über den Jahrestag des brutalen Krieges gegen die Ukraine, bis hin zum anhaltenden Konflikt im Nahen Osten, markiert durch den verheerenden Terrorangriff der Hamas auf israelische Zivilisten am 7. Oktober 2023.
Bei der Eröffnungszeremonie des Festivals standen Forderungen nach der Freilassung der Geiseln im Mittelpunkt. Ebenso nutzten Preisträger*innen und Jurymitglieder ihre Plattform, um auf die Tragödie ziviler Opfer in Gaza und Rafah aufmerksam zu machen.
Dankbar bin ich insbesondere der Geschäftsführerin der Berlinale Mariette Rissenbeek, dass sie auf beiden Veranstaltungen ganz klare Worte gefunden hat, um das Recht Israels auf Selbstverteidigung zu betonen und zugleich auf die humanitäre Katastrophe in Gaza und Rafah aufmerksam zu machen. Beides ist kein Widerspruch, sondern gehört zusammen.
Die Berlinale 2024 setzt eine prägende Botschaft: Die Achtung des Völkerrechts muss als grundlegende Voraussetzung für jegliche Kriegsführung anerkannt werden. In Zeiten globaler Unruhen und Konflikte steht das Festival als eine Plattform für Dialog, Frieden und die Förderung der Menschenrechte.“