Berlins Nein zum bundesweiten Aktionstag gegen Rasende ist nicht nachvollziehbar
Heute startet die bundesweite Aktionswoche gegen überhöhte Geschwindigkeit im Straßenverkehr. Am Freitag wird ebenfalls zum Aktionstag gegen Rasende aufgerufen, an dem sich elf Bundesländer beteiligen.
Dazu kommentiert Antje Kapek, verkehrspolitische Sprecherin:
„Die Entscheidung Berlins trotz erschreckender Unfall- und Raserzahlen nicht an der Aktionswoche und dem deutschlandweit stattfindenden Blitzermarathon teilzunehmen, ist nicht nachvollziehbar. Selbst die Gewerkschaft der Polizei und der Automobilclub ADAC sehen diese Aktion positiv und sprechen von einer wirksamen Aktion für mehr Verkehrssicherheit und die Sensibilisierung von Verkehrsteilnehmenden. So werden wir den unrühmlichen Titel als Raserhauptstadt nicht los. Neben solchen gezielten Schwerpunktaktionen braucht Berlin zusätzlich ganzjährig deutlich mehr Geschwindigkeitskontrollen, konsequentes Vorgehen gegen Raser und insgesamt höhere Verkehrssicherheit.“