Decolonize Berlin! Die Dekolonisierung des öffentlichen Raums
Der Kolonialismus hat auch im Stadtbild seine Spuren hinterlassen – gerade in Berlin als Hauptstadt des ehemaligen deutschen Kolonialreichs. Hundert Jahre nach dessen formalen Ende werden noch immer Kolonialisten als Paten von Straßennamen geehrt. Gleichzeitig fehlt es bis heute an einer zentralen, öffentlichen Gedenkstätte als Lern- und Erinnerungsort für die deutschen Kolonialverbrechen. Welche Schritte müssen Bezirke, Land Berlin und Bund unternehmen, um diesen Aufgaben gerecht zu werden – und welche Fragen und Probleme stellen sich in diesem Zusammenhang? Wie kann eine Dekolonisierung des öffentlichen Raums Berlins aussehen, gerade im Sinne eines gesamtstädtischen postkolonialen Erinnerungskonzepts?
Moderation:
Daniel Wesener, Parlamentarischer Geschäftsführer, Sprecher für Kultur, Finanzpolitik und Haushalt
Sebastian Walter, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Sprecher für Antidiskriminierung, Queer, Haushalt
Während der Veranstaltung wird es eine Deutsch-Englisch Flüsterübersetzung geben. Auf Anfrage bieten wir außerdem eine Gebärdedolmetschung an. Dazu bitten wir Sie um vorherige Anmeldung durch Klick auf den entsprechenden Button im Anmeldeformular unten. Bitte teilt/bitte teilen Sie uns frühzeitig mit, wenn wir auf weitere individuelle Bedarfe Rücksicht nehmen können.