Podiumsdiskussion: Visionen von Frauen für nachhaltige Mobilität
Ende: 28. März 2019 um 21:00 Uhr
Stadt für Alle! Visionen von Frauen für nachhaltige Mobilität
Ein Radweg, auf dem Großeltern mit ihren Enkeln entspannt und sicher fahren, ist ein guter Radweg für alle. Was in Städten wie Kopenhagen längst selbstverständlich ist, konnte sich in Berlin noch nicht durchsetzen. Radfahrende werden hier oft über schmale Wege oder im Fließverkehr und über gefährliche Kreuzungen geführt. Eine entscheidende Frage für das Gelingen der Verkehrswende ist deshalb: Wie können Verkehrsplanerinnen, Politikerinnen und Architektinnen neue Visionen ins männlich dominierte Mobilitäts-Denken bringen?
Hintergrund
Die Sozialisierung als Junge oder Mädchen geht mit bestimmten gesellschaftlichen Erwartungen und Rollenklischees einher. Die „weibliche“ Perspektive auf den Straßenverkehr und wessen Bedürfnisse dort zu berücksichtigen sind ist folglich eine andere.
Jahrzehntelang wurde Berlin systematisch für den individualisierten Autoverkehr umgebaut – und es waren vor allem Männer, die dafür verantwortlich waren. Jetzt ist es höchste Zeit für eine geschlechtergerechte Verkehrswende, die die Bedürfnisse und damit verbundene Mobilitätsansprüche aller umfasst.
In einer Podiumsdiskussion wollen wir gemeinsam mit Expertinnen und dem Publikum Visionen entwickeln für eine Stadt, die mehr ist wie Kopenhagen; in der alle Menschen gleich gut mobil sein können. Dafür wollen wir auch diskutieren, wie mehr Führungspositionen in der Verkehrsplanung und der Verkehrspolitik von Frauen besetzt werden können.